Tattoos

Ich persönlich bin ausschließlich an Großprojekte ohne gestalterische Einschränkungen interessiert, weil sich nur solche mit der Idee der an menschlichen Körper angepassten Bilder vereinbaren lassen. Natürlich kann ich mich an ein vorgegebenes, auch abstraktes, Thema oder Stichwort halten. Leute, die kleine Tattoos bevorzugen, verweise ich an meine Mitarbeiter/Innen, die für die trendigen Kleintattoos zuständig sind.

Osa Wahn

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Tattoo Kurse

Für einen Tätowierer reicht Talent allein nicht aus. Nur Zeichnen zu können ist nicht das Wichtigste. Es ist ein umfangreiches Wissen nötig. Selbst die Haut als Medium ist ein spezielles und großes Thema.

Das nächste große Thema ist die Technik, also Gerätekenntnis und ihre Verwendung im Einzelnen. Dann muss man noch in Dermatologie, Hygiene, Virologie und Bakteriologie und so weiter bewandert sein.

Osa Wahn

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Kurstermine


Details zum Kurs

Die meisten Bildungsinstitute, die eine Ausbildung zum Tätowierer anbieten, veranstalten Kurse mit sehr vielen Besuchern, wobei es kaum auf individuelle Stärken und Schwächen eingegangen wird. Dieser Tattoo-Kurs bringt den Vorteil von Zusammenarbeit in winzigen Gruppen mit sich, wodurch der Schweregrad der Übungen, sowie das Lehrmaterial individuell auf jeden einzelnen Teilnehmer angepasst werden kann.

Eine wichtige Voraussetzung für die Tattoo-Ausbildung sind zeichnerische Fähigkeiten, daher wird um einen persönlichen Besuch mit einer ausführlichen Zeichenmappe erbeten. Die Ausbildung wird in drei Absschnitte untergeteilt.

Im ersten Abschnitt wird das notwendige medizinische Wissen vermittelt. Im zweiten Abschnitt geht es um die richtige Vorbereitung des Arbeitsplatzes und vorschriftsgemäße Führung eines Tatoostudios.

Im dritten Abschnitt wird der Teilnehmer auf die Anfertigung eines komplexen Tattoomotives vorbereitet. Dieser Teil handelt von fortgeschrittenen Techniken unter Einsatz von professionellen Arbeitsgeräten, Farblehre und alles, was man für das wahre künstlerische Tätowieren braucht.

Am Abschluss des Kurses soll der Teilnehmer unter Aufsicht einer kompetenten Person eine Tätowierung anfertigen können. Die Schulung ist an das aktuelle Bundesgesetz angelehnt, sie wird dokumentiert und die Teilnehmer bekommen Abschlusszertifikate, die als Beweis für den erfolgreichen Abschluss der Tätowierausbildung verwendet werden können, somit ist es der richtige und der schnellste Weg, um auf dem Gebiet des Tätowierens eine Arbeitsstelle antreten oder selbständig werden zu können. Natürlich bekommt man für jeden Lehrgang eine Rechnung. Die Kosten beinhalten das im Kurs vorgesehene Verbrauchsmaterial.

Hier findest du genauere Informationen zu den einzelnen Kursabschnitten.

  • Medizinische Grundlagen des Tätowierens
  • Hautaufbau (Dermatologie)
  • Anatomie
  • Somatologie
  • Hygiene und Infektionslehre (Virologie, Bakteriologie, Mykologie, Schutzimpfungen, Sterilisation)
  • Allergien und andere Kontraindikationen
  • Ansteckungsvermeidung
  • Erste Hilfe
  • Selbstschutzmaßnahmen
  • Psychologie (Allgemeine Menschenkenntnis, Einschätzung der jugendlichen Kunden)
Kursdauer
33 Stunden
Kurszeiten
Di - Sa vormittags
Kosten
1 530,- €
  • Rechtliche Grundlagen und Anforderungen (laut Bundesgesetzblatt)
  • Studioeinrichtung und Planung
  • Pflege der Arbeitsgeräte
  • Aufbereitung der Instrumente und Vorbereitung des Arbeitsplatzes
  • Hygiene und Sicherheitsmaßnahmen während des Tätowierens
  • Nach dem Eingriff (Reinigung und Desinfektion, Sterilisation, Entsorgung)
  • Alltägliche Hygiene des Personals und der Ausstattung
  • Professionelles Kundenberatungsgespräch
  • Kundenaufklärung (Anweisungen zur Nachpflege)
  • Dokumentation für Kunden und Arbeitsvorgänge (Sterilisationsprotokoll, Reinigungsplan, Einverständniserklärung des Kunden, Eingriffsdokumentation etc.)
  • Vorlagen Zeichnen und Vorbereiten
  • Tätowieren auf Hautersatz
Kursdauer
33 Stunden
Kurszeiten
Di - Sa vormittags
Kosten
1 530,- €
  • Farblehre
  • Richtige Arbeitsgeräte als der Weg zur Perfektion
  • Unterschiede zwischen den Tätowierfarben
  • Selbständiges Anlöten der Nadeln
  • Das Entwerfen komplexer Tattoomotive
  • Direktes Vorzeichnen auf der Haut
  • Zeichnerische Übungen zur Perfektionierung der Tattoomotive
  • Künstlerische Studien im Bezug auf die Körperformen (Proportion und Perspektive)
  • Erfolgreiches Überdecken
  • Schriftliche Abschlussarbeit
  • Anfertigung eines Tattoos unter Aufsicht einer kompetenten Person
Kursdauer
31 Stunden
Kurszeiten
Di - Sa vormittags
Kosten
1 438,- €

Die Kosten für die Tattoo-Ausbildung kann man unter Umständen vom Arbeitsamt (AMS) und/oder von Förderungsfonds und -instituten, wie zB. IP Center erstattet bekommen. Es lohnt sich nachzufragen!

Wichtige Informationen der WKO findet ihr hier:

Befähigungsprüfung Kosmetik (Schönheitspflege) eingeschränkt auf Tätowieren

Tattoo Vorbereitungskurse

Vorbereitungskurs für die schriftliche Befähigungsprüfung Kosmetik eingeschränkt auf Tätowieren

Dieser Lehrgang wird unmittelbar vor der Befähigungsprüfung für Tätowierer statt (meldet euch per Email für genauere Informationen dazu). Um die Befähigungsprüfung der österreichischen Wirtschaftskammer antreten zu dürfen, soll man lediglich das 18. Lebensjahr vollendet haben und man muss davor nicht unbedingt einen teuren Profi-Lehrgang absolvieren!

Die gesamte Prüfung besteht aus vier Modulen: praktische, mündliche, schriftliche Prüfung, sowie Unternehmerprüfung. Die Prüfungsfragen wurden vor kurzer Zeit neu verfasst, was bei diesem Vorbereitungslehrgang berücksichtigt wird. Die schriftliche Befähigungsprüfung beinhaltet 273 Fragen aus unterschiedlichen Lehrbereichen, die man innerhalb von relativ kurzer Zeit beantworten muss. Dieser Lehrgang soll dem Teilnehmer bei schneller und zutreffender Beantwortung der schriftlichen Prüfungsfragen verhelfen.

Der Teilnehmer bekommt Kursunterlagen in Form einer Mappe mit genauen schriftlichen und zeichnerischen Antworten auf die Prüfungsfragen. Man erhält auch nützliche Tipps, um die Prüfung zuverlässig absolvieren zu können.

Zielgruppe
Alle, die sich für die schriftliche Befähigungsprüfung für Tätowierer vorbereiten möchten.
Kursdauer
1 Tag (ca. 6-7 Stunden)
Kosten

250,- €

Zeichnerischer Vorbereitungskurs für die Befähigungsprüfung Kosmetik eingeschränkt auf Tätowieren

Bei der schriftlichen Befähigungsprüfung wird unter anderen eine Cover-Up-Zeichnung verlangt, auch bei der praktischen Prüfung ist schnelles Zeichnen vom Vorteil, weil man unter starkem Zeitdruck steht. Dieser Lehrgang soll dem Teilnehmer zum effizienten und gut getroffenen Zeichnen während der schriftlichen und praktischen Prüfung verhelfen. Der Teilnehmer erhält viele nützliche Tipps, um die Prüfung zuverlässiger absolvieren zu können.

Zielgruppe
Alle, die sich für die schriftliche und praktische Befähigungsprüfung für Tätowierer vorbereiten möchten.
Kursdauer
1 Tag (ca. 6-7 Stunden)
Kosten

250,- €

Ermäßigung für Shockin' City Absolventen: 225,- €


Tattoo Praktikum

Als Erweiterung der Tätowierausbildung bieten wir zusätzlich Tattoo-Praktikum an. Ein Praktikant kann während seiner Lehrzeit den Studioalltag besser kennenlernen, Kundengespräche praktizieren und den Umgang mit Sterilgut und Arbeitsgeräten bis ins Detail üben.

Auch die Anfertigung von Tätowierungen bei Testpersonen in der hygienischen Studioumgebung und unter Aufsicht einer kompetenten Person wird dabei ermöglicht.

Die Praktikumsdauer ist variabel und hängt allein vom Willen des Auszubildenden ab.

Zielgruppe
Alle, die bereits eine Tattoo-Grundausbildung hinter sich haben aber zusätzliche Erfahrungen sammeln möchten.
Kursdauer
variabel. Man kann jederzeit beginnen.
Kosten
  • 130,- € / Tag
  • 550,- € / Woche
  • Ermäßigung für Shockin' City Absolventen:
  • 100,- € / Tag
  • 500,- € / Woche

Meinungen der Absolventen

10.12.2017

Meiner Meinung nach passen Medizin und Tätowieren wunderbar zusammen und den Kurs bei Osa zu machen, war für mich die absolut richtige Entscheidung, da ich mich schon lange einer neuen, kreativen Herausforderung stellen wollte. Ich würde jedem, der das Tätowieren professionell und verantwortungsvoll ausüben möchte, empfehlen seine Ausbildung bei ihr zu machen. Im Kurs herrscht eine entspannte, freundschaftliche Atmosphäre und sie unterstützt ihre Schützlinge bestmöglich. Einerseits bekommt man vermittelt, wie viel Verantwortung man als TätowierIn für seine Kunden hat und wie viel Übung es braucht, um gut zu werden, aber gleichzeitig verliert man dank der Unterstützung auch nie den Mut und den Spaß am Tätowieren. Auch wenn ich wahrscheinlich diesen Beruf nie vollzeitbeschäftigt ausüben werde: die Erfahrung, auf echter Haut zu arbeiten, ist alle Mühen wert und werde ich nie vergessen!

- Analena
Analena
10.12.2017

Was mich so sehr beeindruckt hat beim Kurs, ist die bemerkenswerte Individualität, die Osa an den Tag legt. Sie hat einen wahnsinnig inspirierenden Funken in sich .. anfangs blinzelt er nur, im Lauf des Kurses erkennt man ihn immer mehr und wenn man sie dann mal tätowieren sieht, zeigt er sich mit voller Wucht und man kann nicht mehr aus. Genau so ist auch der Kurs. Anfangs etwas träge, da viel viel Theorie durchgenommen werden muss. Das wird aber mit Leichtigkeit geschafft, da Osa ein sehr kompetentes Fachwissen hat und das auch gut an den Mann bringen kann. Weiter geht's und man nähert sich der Praxis mit kleinen Schritten, es wird spannender, interessanter, gleichzeitig finden alle Beteiligten immer mehr Spaß an der Sache, bis es schlussendlich zum Highlight kommt: dem Tätowieren .. Immer wachsam, immer ein Auge auf den Schüler und auf das was er tut, Tipps, Ratschläge und Problemlösungen anbietend, ist man hier wirklich in sehr guten Händen. Jeder, der Wert auf eine kompetente, sympathische, individuelle Ausbildung zum Tätowierer machen will, dem kann ich den Kurs bei Osa nur ans Herz legen.

- Lollo
Lollo

Mehr Meinungen von Absolventen

Piercings

So arbeiten wir

Die Hygiene zuerst! Alle Oberflächen müssen mit einem geeigneten Mittel desinfiziert werden, die Instrumente werden einer sterilen Verpackung entnommen. Es werden nur Einwegkanülen und sterile Handschuhe verwendet.

Dann wird die Haut desinfiziert, die bestgeeignete Stelle ausgesucht und angezeichnet.

Erst nach all den Vorbereitungen wird gestochen und der Schmuck wird eingesetzt.

Lobe

Das Ohrläppchenpiercing ist wohl das meist verbreitete Piercing überhaupt. Auch sind Dehnungen hier am häufigsten anzutreffen. Als Ersteinsatz eignet sich nach Belieben ein Ring oder Stecker. Wenn späteres Stretchen erwünscht ist, sollte das Lobe-Piercing nicht zu weit unten gestochen werden. Mögliche Variationen sind transverses (also nicht von vorne nach hinten, sondern von links nach rechts) und vertikales (von oben nach unten) Lobe-Piercing. Heilungszeit: 2-3 Wochen

Helix

Piercing durch den Knorpel an der oberen Seite der Ohrmuschel. Oft werden gleich mehrere Helix nebeneinander eingesetzt. Als Erstschmuck eignen sich Stecker und Ringe. Abheilzeit: 4-6 Wochen.

Industrial

Zwei gegenüberliegende Helix-Piercings werden bei Industrial mit einem langen Stecker miteinander verbunden. Abheilzeit: 1-3 Monate.

Tragus

Piercing durch den kleinen Knorpel am Eingang des Gehörkanals. Tragus gibt es auch in der vertikalen Variation. Je nach der Ausprägung ist entweder ein Ring oder ein Stecker einzusetzen. Bei einem zu kleinen Tragus ist dieses Piercing abzuraten. Heilungszeit: 4-6 Wochen

Rook, Daith, Snug, Conch, Anti-Tragus

Piercings, die durch diverse Knorpelfalten innerhalb der Ohrmuschel gestochen werden. Je nach der Platzierung ist die Heilungszeit zwischen 1-4 Monate.

UFO

Eine Verbindung von Rook und Helix durch einen Ring. Als Variation kann auch Rook, Helix und Anti-Helix verbunden werden. Als Erstschmuck kann man auch 2 bzw. 3 Stecker verwenden und erst nach dem Abheilen gegen ein Ring tauschen. Heilungszeit: 3-4 Monate

Nostril

So wird der Nasenflügelpiercing genannt. Dieser wird oft, um die Kosten zu sparen, mit der Ohrlochpistole geschossen, was jedoch abzuraten ist, weil der dafür verwendete Schmuck qualitativ eher minderwertig ist, der Verschluss ist in der Nase störend und die scharfe Spitze des Steckers stützt sich von der mittleren Nasenwand ab und verursacht dort oft Schmerzen. Der geeignete Schmuck ist entweder ein Piercing-Ring, ein Spiralen-Stecker oder noch besser ein Stecker mit einem Kugelverschluss, ganz wie bei einem Lippenpiercing. Abheilzeit: 2-3 Wochen

Bridge

Piercing durch die Hautfalte oberhalb des Nasenbeins, zwischen den Augen. Hier soll am besten ein gebogener Stecker eingesetzt werden, um das Risiko des Herauswachsens zu minimieren. Beim platzieren sollte man darauf achten, dass das Blickfeld nicht eingeschränkt wird. Selten gibt es den Bridge auch in der vertikalen Variation. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Septum

Das ist ein Piercing durch die Nasenscheidewand. Wie bei allen Körperteilen ist das Septum bei jedem Menschen ein bisschen anders gebaut. Je nach der Ausprägung kann man entweder oberhalb oder unterhalb des Knorpels durch die dünnere Stellen stechen. Bei Menschen mit einer sehr schiefen Nasenscheidewand ist von diesem Piercing abzuraten, da es nicht symmetrisch aussehen würde. Als Schmuck verwendet man hier Ringe oder Stecker. Wenn man ein Septum-Piercing gedehnt hat, gibt es die Möglichkeit, sich einen sogenannten Septril stechen zu lassen. Hier wird ein Labretstecker so eingesetzt, dass die Kugel auf der unteren Nasenseite in der Mitte sichtbar ist. Heilungszeit: 2-4 Wochen.

Austin Bar und Nasallang

Sehr seltene Nasenpiercings. Ein Austin Bar verläuft horizontal durch die Knorpel an der Nasenspitze. Ein Nasallang geht durch beide Nasenflügel und die Nasenscheidewand. Als Schmuck werden hier Stecker verwendet. Heilungszeit: 2-3 Monate.

Zungenpiercing

Die übliche Variation des Zungenpiercings verläuft vertikal durch die Symmetrieachse der Zunge. Dieser Piercing ist relativ pflegeleicht und es kommt hier selten zu Komplikationen. Als Ersteinsatz verwendet man einen leicht überlangen Stecker, um der eventuellen Schwellung Platz zu lassen. Nach dem Abheilen kann man den Schmuck auf einen kürzeren Stecker wechseln. Zur Pflege sollte man auf aggressive Desinfektionsmittel verzichten, eher sind hier Kamillen- oder Salbeitee-Spülungen empfohlen. Während der Heilung sollte man keine Milchprodukte verzehren. Heilungszeit: 10-14 Tage.

Venom

So werden zwei vertikal nebeneinander platzierte Zungenpiercings genannt. Als Schmuck werden Stecker verwendet. Da in diesem Fall der Schmuck durch die Zungenmuskeln gestochen wird, kann es zu Komplikationen in Form von Sprechstörungen und Nahrungsaufnahmeprobleme kommen.

Zungenbändchen

Ein horizontaler Piercing durch das Häutchen unterhalb der Zunge. In diesem Bereich kann man kleine Ringe oder Stecker einsetzen. Die Heilung verläuft meistens schnell und unproblematisch. Bei einem zu kleinen Zungenbändchen ist vom Piercen abzuraten, da es zum Herauswachsen des Schmuckes kommen kann. Heilungszeit: 10-14 Tage.

Surface, Horizontal

Beim horizontalen Zungenpiercing empfehlt sich als Schmuck einen flexiblen PTFE Stecker zu verwenden, damit die Zunge in ihrer Beweglichkeit möglichst wenig gestört wird. Die Heilung ist bei diesen Piercings im Gegensatz zu einem vertikalen Zungenpiercing sehr langwierig.

Augenbrauenpiercing

Das Augenbrauenpiercing wird meistens vertikal am äußeren Drittel der Augenbraue vorgenommen, jedoch gibt es die Möglichkeit das Piercing unter verschiedenen Winkeln oder horizontal zu stechen. Da es eigentlich ein Oberflächenpiercing ist, kommt hier das Herauswachsen öfter vor. Wenn man es aber frühzeitig bemerkt, kann man durch das Einsetzen von einem geeigneten Schmuck diesem Prozess entgegenwirken. Bei der Heilung sollte man darauf achten, dass keine Kosmetika in den Stichkanal gelangen. Heilungszeit: 2-4 Wochen.

So werden Oberflächenpiercings rund um das Auge genannt.

So werden Oberflächenpiercings rund um das Auge genannt.

Kinn

Ein in der Mitte der Unterlippe platziertes Labretpiercing. Möglicher Schmuck ist hier ein Labretstecker oder ein Ring, ein Stecker wird dabei weiter unten platziert, damit das Zahnfleisch geschont bleibt, den Ring setzt man nicht allzu weit unterhalb dem Lippenrot ein, damit die Lippe nicht von dem Schmuck gedrückt wird. Wie bei meisten Labretpiercings kann auch hier zu Reizungen am Zahnfleisch kommen. Einen Ausweg bilden hier die flexiblen PTFE Labretstecker. Der Ersteinsatzschmuck soll ein wenig mehr Platz für die Schwellung der Lippe nach dem Piercen lassen, daher muss der erste Stecker ein bisschen länger sein. Nach dem Abheilen kann man einen enger sitzenden Schmuck einsetzen. Heilungszeit: 4-8 Wochen.

Madonna

So wird ein seitlich an der Oberlippe gestochenes Labretpiercing genannt. Als Schmuck verwendet man einen Labretstecker, meistens mit einer möglichst kleinen Kugel.

Medusa

Ein Piercing in der Mitte der Oberlippe, durch die vertikale Rinne zwischen der Oberlippe und Nase. Als Schmuck wird ein Labretstecker eingesetzt.

Vertikaler Labretpiercing

Die Lippenpiercings sind auch in ihren vertikalen Variationen durchführbar, wobei durch das Lippenrot gestochen wird. Der Vorteil eines vertikalen Labretpiercings ist, dass es zu keinem Kontakt mit den Zähnen und Zahnfleisch kommt. Heilungszeit: 4-8 Wochen.

Lippenbändchenpiercing

Kommt nur dann zu sehen, wenn die Oberlippe beim Lächeln gehoben wird, deshalb wird es auch oft als "Smiley" bezeichnet. Da es hier nur durch eine dünne Schleimhaut gestochen wird, verläuft die Heilung sehr schnell und unproblematisch. Wegen einer zu geringen Lippenbändchenausprägung kann dieses Piercing nicht immer gestochen werden. Als Schmuck eignen sich hier entweder kleine Ringe oder kurze Stecker von 1,2 bis 1,6 mm Durchmesser. Heilungszeit: 1-3 Wochen.

Cheek Piercing

Das Wangenpiercing wird an der Stelle von dem Wangengrübchen gestochen. Da es in diesem Bereich wichtige Nerven und größere Blutgefäße befinden, ist beim Piercen die höchste Vorsicht geboten. Als Schmuck setzt man hier einen Labretstecker ein, der am Anfang deutlich länger sein sollte, um der Schwellung Platz zu geben. Die Heilung beträgt ca. 2 Monate. Eine empfehlenswerte Alternative zu dem Cheek Piercing ist das Cheek-Microdermal (Dermal-Anchor). Ein Implantat an dieser Stelle macht wesentlich weniger Probleme als ein Piercing: die wichtige Gesichtsnerven und Arterien bleiben unbetroffen; die Zähne und Zahnfleisch werden nicht irritiert, da der Schmuck an der Innenseite gar nicht hinausragt; die Heilung verläuft unkomplizierter. Aus diesen Gründen sollte man erwägen, ob ein Cheek-Microdermal nicht erwünschter wäre.

Brustwarzenpiercing

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Innere Schamlippen

Ein unkompliziertes und schnell heilendes Piercing. Hier kann ein breites Spektrum an Schmuck verwendet werden, auch Dehnungen sind möglich und einfach durchführbar. Die Mideststärke bei Schmuck sollte 1,6mm betragen, da sonst das Gewebe eingerissen werden kann. Das Piercing hat eher einen dekorativen Zweck, kann aber durch entsprechenden Schmuck auch stimulierend wirken. Abheilzeit: 2-4 Wochen.

Äußere Schamlippen

Für dieses Piercing werden meistens verschiedene Ringe verwendet. Die Stimulation ist hier stärker als bei den inneren Schamlippen. Heilungszeit: 2-4 Monate.

Klitorisvorhaut

Ein unkompliziertes, schnell heilendes und stimulierendes Piercing. Kann horizontal oder vertikal gestochen werden. Entsprechend werden meistens Ringe oder Stecker eingesetzt. Eine Variation bildet das Diana-Piercing. Es handelt sich dabei um zwei vertikal links und rechts der Klitoris gestochene Piercings. Zum Stechen muss genügend Gewebe vorhanden sein, sonst gibt es die Gefahr des Herauswachsens. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Klitoris

Die Voraussetzung für dieses Piercing ist eine genügend große Klitoris. Sie soll nicht weniger als 6mm Durchmesser haben und darf nicht von der Klitorisvorhaut bedeckt sein. Das Piercing ist aufgrund von vielen Nervenendungen sehr schmerzhaft und riskant. Als Schmuck werden Ringe für horizontale oder Stecker für vertikale Variante verwendet. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Christina (Venushügel)

Es handelt sich hier um ein Oberflächenpiercing, das vertikal in die Falte der oben zusammenlaufenden großen Schamlippen gestochen wird. Wenn die Falte nicht genügend ausgeprägt ist, sollte wegen des Herauswachsens nicht gepierct werden. Dieses Piercing wirkt nicht stimulierend und hat nur einen optischen Reiz. Heilungszeit: 3-4 Monate.

Triangle

Dieses Piercing verläuft unterhalb der Klitoris horizontal durch die Klitorisvorhaut und kann dadurch die Klitoris von hinten stimulieren. Zum Stechen muss genügend Gewebe vorhanden sein, damit der Schmuck ausreichend Platz hat. Bei stärker ausgeprägten äußeren Schamlippen kann dieses Piercing unkomfortabel sein. Heilungszeit: 6-8 Wochen

Isabella

Ein senkrecht verlaufendes Piercing, das oberhalb der Harnröhre ein und auf der Klitorisvorhaut wieder austritt. Durch das Isabell-Piercing wird die Klitoris von hinten stimuliert. Als Schmuck eignet sich hier ein Barbell. Da bei diesem Piercing der Klitorisschaft durchstochen wird und wichtige Nerven beschädigt werden können, gilt es als besonders riskant, daher empfehlen sich hier die alternativen Piercing, zB. Nefertiti oder Triangle. Heilungszeit: 2-3 Monate.

Nefertiti

Ein Piercing durch die Klitorisvorhaut und den Venushügel. Als Erstschmuck wird ein längenangepasster PTFE Stecker verwendet, später kann er gegen ein Barbell eingetauscht werden. Das Piercing ist relativ ungefährlich, weil es keine wichtigen Nerven getroffen werden können und das Risiko des Herauswachsens ist minimal, dafür aber dauert die Heilung aufgrund des langen Stichkanals länger als bei den meisten Intimpiercings und erfordert zuverlässige Pflege. Heilungszeit: 3-6 Monate.

Prinzessin-Albertina

Ein vertikales Intimpiercing, das von der Harnröhrenöffnung zur Vaginalöffnung verläuft. Meistens wird hier ein Ring mit mindestens 1,6mm Stärke verwendet. Ein ziemlich seltener Piercing, da es hier des Öfteren zu Harnweginfektionen kommen kann. Heilungszeit: 2-3 Wochen.

Fourchette

Es wird vertikal an der unteren Stelle des Zusammentreffens der kleinen Schamlippen gestochen. Kann anatomisch bedingt nicht immer gemacht werden. Durch das kurze Stichkanal hat dieses Piercing oft die Tendenz zum Herauswachsen. Während der Heilung ist aufgrund der Nähe zum Anus auf ein hohes Maß an Hygiene zu achten. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Suitcase

Ein Piercing zwischen dem Enddarm und Vagina. Aufgrund der Platzierung kommt es bei diesem Piercing sehr oft zu Infektionen. Heilungszeit: 6-12 Monate.

Prinz-Albert

Das Stichkanal verläuft zwischen der Harnröhre und unterem Eichelrand. Meistens wird hier ein Ring eingesetzt, wobei größere Stärken des Schmuckes (3-4 mm) empfehlenswert sind, um das Einreisen zu vermeiden und das Tragekomfort zu erhöhen. Die Heilung verläuft meistens schnell und unkompliziert. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Frenulum

Das Piercing geht durch das dünne weiche Häutchen unterhalb der Eichel. Man setzt hier Ringe oder Stecker ein, die nicht dünner als 1,6 mm sein sollten. Frenulum heilt schnell und unproblematisch ab, das Stechen ist nur wenig schmerzhaft. Heilungszeit: 3-4 Wochen.

Ampallang

Es ist ein ziemlich schmerzhaftes und lang heilendes Piercing, das horizontal durch die Eichel verläuft. Als Schmuck kann man hier ausschliesslich genügend lange Stecker verwenden. Heilungszeit: 6-8 Monate.

Apadravya

Ähnlich wie das Ampallang ist Apadravya ein schwierig heilendes Piercing. Es verläuft vertikal durch die Eichel, man kann es aber auch hinter der Eichel stechen. Als Ansatz des Stichkanals kann der Eingang des Prinz Albert benutzt werden. Als Schmuck werden hier Stecker verwendet. Heilungszeit: 6-8 Monate.

Guiche

Der Stichkanal geht hier durch die Naht zwischen dem Hodensack und dem After. Als Schmuck verwendet man meistens Ringe, nach dem Abheilen kann man hier auch Gewichte anhängen. Heilungszeit: 6-8 Wochen.

Dyode

Dieses Piercing geht durch den Eichelrand. Es wird vorzüglich bei beschnittenen Männern durchgeführt, denn für die unbeschnittenen ist es oft störend und unbequem. Meistens trägt man hier paarweise Stecker oder Ringe. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Hafada

Der Stichkanal verläuft bei dem Hafada-Piercing durch die Hautfalte zwischen dem Hodensack und der Penisbasis. Dieses Piercing ist nicht besonders schmerzhaft und hat eher eine dekorative als stimulierende Funktion. Meistens trägt man hier einen oder mehrere Ringe, man kann auch Gewichte anhängen. Heilungszeit: 4-6 Wochen.

Pubic

Damit die Heildauer verkürzt wird, sollte dieses Piercing knapp über dem Penisansatz gestochen werden. Als Schmuck kann man Ringe oder Stecker einsetzen. Heilungszeit: 6-8 Wochen.

Oetang

Hier wird es am Rand der Vorhaut gestochen. Meistens setzt man zwei Ringe ein, die man miteinander verbinden kann. Es besteht auch Möglichkeit, dass man mehrere Ringe oder kurze Stecker um den Vorhautrand einsetzt, jedoch sollten nie mehr als zwei Piercings auf einmal gestochen werden, da diese Stelle stark anschwellen kann. Heilungszeit: 3-5 Wochen.

Dehnen / Stretchen

Beim Dehnen ist vor allem Geduld angesagt. Je nach der Körperstelle sollte man in einer Sitzung nur um 1 bis 2 mm weiterdehnen. Bei größeren Schritten ist Vorsicht und ständige Überwachung durch den Piercer geboten, damit es zu keinen Komplikationen kommt, die gerade beim Dehnen verheerende Folgen, wie zum Beispiel Einrisse und Narbenbildung im Gewebe, oder sogar Nekrosen haben können, deshalb nie selber experimentieren, sondern alles bei einer fachkündiger Person machen lassen!

Lobe

Dehnungen am Lobe gehören zu den wohl meist vorgenommenen Dehnungen überhaupt. Gerade beim Ohrläppchen ist das Aufdehnen sehr gut durchführbar und man kann oft erstaunliche Ergebnisse von mehreren Centimetern an Schmuckdurchmesser erreichen. Begonnen wird das Stretchen mit einem richtig angesetzten Ohläppchen-Piercing. Nach dem Abheilen kann man schon mit Dehnen beginnen. Bei jeder Sitzung wird um 1-2 mm weitergedehnt, wobei die Stelle jedes mal völlig abgeheilt sein muss, sonst ist das Gewebe nicht kräftig genug und kann viel leichter aufreisen. Vom Vorstanzen des Lobe ist eher abzuraten, denn am Anfag beschleunigt es zwar das Dehnen, aber das weggestanzte Gewebe ist nun mal weg und bei weiten Dehnungen ist viel Gewebe vorteilhaft. Stretchen am Ohrläppchen verläuft recht unkompliziert, natürlich vorausgesetzt, dass man die Sache richtig und fachgerecht angeht, denn auch hier kann es zu schlimmen durch Unwissenheit herbeigeführten Nachfolgen kommen. Schon das Stichkanal muss so platziert sein, dass ein weites Aufdehnen ermöglicht wird. Wird das nicht beachtet, kann es bei größeren Durchmessern zum Aufreissen des Lobe kommen, da nicht ausreichend Gewebe vorhanden ist.

Ohrknorpel

Am Ohrknorpel ist die Sache schon ein bißchen langwieriger. Der Knorpel lässt sich nur sehr schwer und begrenzt dehnen. Hier ist das Ausstanzen notwendig und die erreichbaren Dehnweiten sind nicht so spektakulär wie bei Lobe. Auch zwischen den einzelnen Schritten sind längere Zeitintervalle (6 bis 8 Wochen) nötig, damit sich das Knorpelgewebe regenerieren kann und gut versorgt bleibt. Als Schmuck kann man bei Ohrdehnungen verschiedene Plugs und Tunnels aber auch Ringe oder Stecker verwenden. Die letzteren sind wegen dem größeren Gewichts nicht immer komfortabel. In den Zwischenschritten wird zumeist ein nicht allzu teurer Übergangsschmuck eingesetzt, bis man das gewünschte Durchmesser erreicht hat.

Labretdehnung

Bei Dehnungen im Lippenbereich sollte man sich zwischen den einzelnen Sitzungen mindestens 6 Wochen Zeit lassen, damit sich das Gewebe gur regenerieren kann. Eingesetzt werden hier meistens geeignete Plugs, denn Ringe in größeren Dimensionen oft zu schwer sind und lassen sich nicht komfortabel tragen.

Labretdehnung

Zungendehnung

Die Zunge lässt sich sehr gut und schmerzfrei dehnen. Am besten sticht man das Zungenpiercing schon am Anfang mit einem größeren Durchmesser und lässt es gut abheilen. Meistens kann man schon nach 2 bis 3 Wochen mit dem Stretchen beginnen und in ähnlichen Intervallen den Dehnungsvorgang fortsetzen.

Zungendehnung

Intim dehnen

Wie bei allen anderen Stellen ist auch bei Intimdehnungen die Vorsicht geboten. Es darf auf keinem Fall schnell oder brutal gedehnt werden, sonst kann es zu schwerwiegenden Gewebeschäden kommen. Man soll möglichst kleine Dehnschritte vornehmen und 4-6 Wochen abwarten, bevor man mit weiterem Dehnen beginnt. Zu der am häufigsten gedehnten Intimpiercings gehören die Schamlippen, Christina, Fourchette und Klitorisvorhaut bei der Frau und Prinz Albert, Frenum, diverse Hodensack- und Vorhautpiercings beim Mann. Das Dehnen kann in vielen Fällen das Tragekomfort des Intimschmuckes erhöhen, denn ein starker und schwerer Schmuck reißt nicht ein und liegt meistens viel besser als ein dünner, auch der optische Reiz eines größeren Schmuckstücks ist oft erwünscht.

Surface Piercing

Bei einem Surface- oder Oberflächenpiercing handelt es sich um ein Piercing, das nicht in einer Hautfalte gestochen wird. Viele sehr poluläre Piercings sind eigentlich Oberflächenpiercings, dazu gehört das sehr häufige Augenbrauen-Piercing. Surfacepiercings kann man fast überall stechen, manche Stellen sind jedoch besser geeignet als die anderen, und manche sollte man überhaupt vermeiden, da sie fast immer zum Herauswachsen des Piercings neigen oder gefährlich sein können. Geeignete stellen sind die, wo die Haut keinen großen Spannungen ausgesetzt ist. Stark bewegliche Stellen sind auf jeden Fall zu vermeiden. Beim Surface-Piercing wird ein oft langer Stichkanal horizontal unter der Haut geführt und ein speziell gebogener Surface-Stecker eingesetzt. Als Endergebniss sieht man zwei an der Hautoberfläche liegende Kugel. Die Heilung verläuft oft umständlich und erfordert konsequente und intensive Pflege. Die Heilungsdauer hängt von der Länge des Stichkanals ab, nicht selten dauert das völlige Abheilen 6 oder sogar 12 Monate.

Dermal Anchor

So wird der Spezialschmuck genannt, den man für Implantate verwendet. Das Schmuckstück sieht einem Labretstecker ein bisschen ähnlich, es hat auf einer Seite ein flaches Plättchen, das unter die Haut geschoben wird. Die andere von außen sichtbare Seite ist mit einer Kugel, einem Disk oder einem anderen Zieraufsatz besetzt. Für ein Dermal Anchor wird die Haut mit einem Dermal-Punch angestochen, danach muss unter der Haut ein bisschen Platz für den Anchor geschaffen werden und der Schmuck wird eingesetzt. Die Prozedur ist nicht schmerzhaft und relativ einfach durchzuführen. Diese Art von Schmuck kann fast überall eingesetzt werden, man soll jedoch Stellen vermeiden, wo der Schmuck einen Druck auf die Nerven ausüben könnte. Stark bewegliche und großen Spannungen ausgesetzte Stellen, sind auch nicht empfehlenswert. In der Lippe ist ein Dermal-Anchor oft eine angenehme Alternative zu einem normalen Labretstecker, da es die Zähne oder das Zahnfleisch nicht verletzen kann. Das gleiche gilt auch für ein Cheek-Piercing: mit einem Dermal-Anchor gestochen ist es viel weniger gefährlich, verheilt schneller und kommt nicht in Kontakt mit den Zähnen und Zahnfleisch. Wegen der relativ kurzen Heilungszeit und dem minimierten Risiko des Herauswachsens ist es oft ratsam einen Dermal-Anchor anstatt einen Surface-Piercing einzusetzen.

Piercingpflege

Die Dauer der Pflegezeit hängt von der gepiercten Körperstelle und von den körpereigenen Abwehrkräften ab, daher ist sie bei jedem unterschiedlich. In der Abheilzeit sollte man die Pflege nicht vernachlässigen, ansonsten kann es zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen kommen (Schwellungen, Entzündung, Infektionen). Das Aussehen des Piercings kann darunter leiden. Falls solche Komplikationen aufkreuzen sollten, muss man sich das Piercing möglichst schnell von einer qualifizierten Person begutachten lassen.

  1. Hände waschen und desinfizieren.
  2. Die Wunde mit einem Desinfektionsmittel (zB. Octenisept) reinigen, so dass keine Krustenüberreste mehr zu sehen sind.
  3. Die Wunde mit einem sterilen Verband versorgen.
  4. Den Verband 2 mal täglich wechseln.
  5. Behandlungsdauer ist 2-3 Wochen, aber die Heilung dauert bis zu 6 Monate. In dieser Zeit sollte man nach jedem Baden oder Verunreinigung das Piercing desinfizieren.
  1. Hände waschen und desinfizieren.
  2. Von außen mit einem Desinfektionsmittel (zB. Octenisept) reinigen, so dass keine Krustenüberreste mehr zu sehen sind.
  3. Von innen mit einer Schleimhautdesinfektionslösung spülen.
  4. Kamillen- oder Salbeitee-Spülungen sind empfohlen.
  5. Es ist kein Verband notwendig, dafür sollte man mehrmals am Tag desinfizieren.
  6. Behandlungsdauer: 2 Wochen.
  1. Während der ersten Woche keine säurehaltigen Speisen oder Milchprodukte essen.
  2. Öfters am Tag mit einem Schleimhautdesinfektionsmittel spülen.
  3. Kamillen- oder Salbeitee-Spülungen sind empfohlen.
  4. Behandlungsdauer: 1 Woche.
  1. Hände waschen und desinfizieren.
  2. Die Wunde mehrmals am Tag mit einem Desinfektionsmittel (zB. Octenisept) reinigen, so dass keine Krustenüberreste mehr zu sehen sind.
  3. Behandlungsdauer: 1-2 Wochen.
  1. Hände waschen und desinfizieren.
  2. Die Wunde mehrmals am Tag mit einem Desinfektionsmittel (zB. Octenisept) reinigen, so dass keine Krustenüberreste mehr zu sehen sind.
  3. Behandlungsdauer: 2-3 Wochen.
  1. Hände waschen und desinfizieren.
  2. Die Wunde mit einem Desinfektionsmittel (zB. Octenisept) reinigen, so dass keine Krustenüberreste mehr zu sehen sind.
  3. Die Wunde mit einem sterilen Verband versorgen.
  4. Den Verband 2 mal täglich wechseln.
  5. Behandlungsdauer ist 2-3 Wochen, aber die Heilung dauert je nach der Länge des Stichkanals 3 bis 12 Monate. In dieser Zeit sollte man nach jedem Baden oder Verunreinigung das Piercing desinfizieren.
  1. Hände waschen und desinfizieren.
  2. Das Piercing mehrmals am Tag mit einem geeigneten Haut- oder Schleimhautdesinfektionsmittel reinigen.
  3. Behandlungsdauer: 1 Woche.

Preise

Man sollte sich vor allzu günstigen Piercings hüten, denn es ist verdächtig, wenn jemand ein 30 Euro Piercing anbietet und dabei von der Hygiene schwärmt. Hier ist wirklich Achtung geboten, denn davon hängt Eure Gesundheit ab! Bedenkt, dass der Aufwand beim Piercen nicht klein ist, wenn man auch wirklich zu 100% steril stechen will. Hier fallen die Kosten für die Sterilisation, Einwegmaterial, Desinfektionsmittel, richtige Entsorgung und gute Schmuckqualität an. Die ganze Vorbereitung dauert viel länger als das Piercen selbst, lasst Euch deshalb nicht täuschen, dass der Piercer keine Selbstkosten hat und einfach so, fast kostenlos, losstechen kann. Ein billiges Piercing kann aufgrund von Einsparen an Verbrauchsmaterial schlimme Folgen haben, dazu gehört die Ansteckung mit HIV oder Hepatitis! Seid also gewarnt und spart nicht an der falschen Stelle.

Bei uns sind die Preise unabhängig von der Stelle gleich für alle Piercings (mit Ausnahme von Intimpiercings), weil man überall einen ähnlichen Aufwand hat und ähnliche Materialien verbraucht, egal wo es gestochen wird. Die Preise können nur aufgrund von verschiedenen Schmuckstücken variieren

Der Preis fürs Piercen (auch für Surface-Piercings) beträgt bei uns 50 Euro + Schmuck, den man sich aus unserem großen Assortiment auswählen kann.

Für ein Intimpiercing zahlt man bei uns 60 Euro + Schmuck eurer Wahl, der sich für die gepiercte Stelle eignet.

Ein Dermal Anchor kostet bei uns 60 Euro incl. Ersteinsatzschmuck, wenn erwünscht, kann man sich gegen Aufpreis ein Glitzerstein draufschrauben lassen.

Das Dehnen kostet 10 Euro + Schmuck.

Beim Stechen von mehreren Piercings oder Implantate in einer Sitzung wird der Preis wesentlich günstiger!

Piercen mit selbst mitgebrachtem Schmuck ist aus hygienischen Gründen nicht möglich.

Piercing-Gutscheine sind erhältlich.

Piercing Kurs

Die einzige Voraussetzung ist Interesse. Jeder kann sich anmelden. Weitere Informationen und Anfragen per Email.